Samstag, 31. März 2012, 00:44
Vor einigen Tagen informierten wir über Li Yongs schweren Unfall und die deshalb benötigte Operation.
Nun wollen wir uns für die große Unterstützung bedanken, die diesem armen Jungen sehr geholfen hat!
Auch seine Eltern sind sehr dankbar und froh über den guten Ausgang dieses schweren Schicksals.
Am letzten Freitag fuhren wir also mit Li Yong, seinem Vater und einem Onkel in ein Krankenhaus in die 10 Stunden entfernte Provinzhauptstadt Kunming. Nach mehreren Untersuchungen, CTs, Stations- und sogar Krankenhauswechseln konnte Li Yong behandelt und schließlich auch eine Augenprothese eingesetzt werden.
Es stellte sich glücklicherweise heraus, dass die erwartete Operation nicht nötig sei, sodass wir noch am Abend desselben Tages den Rückweg in Richtung Liuku antreten konnten.
Allerdings wird es sehr schwer werden, in den miserablen hygienischen Umständen, in denen Li Yong lebt und groß geworden ist, das Auge und vor allen Dingen die Prothese sauber zu halten. Zunächst einmal mussten wir deshalb einiges grundlegendes hygienisches Equipment kaufen, wie zum Beispiel Seife, Handtücher, Augentropfen etc.
Eine weitere Schwierigkeit liegt darin, die Eltern von der Notwendigkeit der täglichen Reinigung der Prothese und der besonderen Vorsicht im Umgang mit ihr zu überzeugen, um Folgeerkrankungen vorzubeugen.
Weil Li Yongs Augen aufgrund seines jungen Alters noch recht klein sind, fällt es ihm schwer, das neue Auge vollständig zu öffnen, da es sich momentan noch um eine noch nicht auf den Kleinen angepasste Universal-Prothese handelt. Aber nicht nur bei ihm gibt es Probleme mit dem Umgang der neuen Situation, nach mehreren Besuchen des lokalen Krankenhauses zeigte sich leider immer wieder, dass auch die Ärzte an ihre Grenzen stoßen. Das Entfernen und erneute Einsetzen der Prothese, das täglich durchgeführt werden muss, fällt sowohl den Eltern als auch den Ärzten (!) nicht leicht.
Aber wir sind optimistisch, dass es eine reine Übungssache ist, auch weil Li Yongs Vater sehr bemüht und aufmerksam ist und alles daran setzt, seinem Sohn zu helfen.
Auch muss noch einmal angemerkt werden, wie stark der Kleine ist. Wir sind sehr stolz auf Li Yong, dass er alles so tapfer über sich ergehen lässt und er trotz allem sein fröhliches Gemüt nicht verliert. Geprägt durch seine Großfamilie hat er früh gelernt, dass man von allein wieder auf die Beine kommen muss.
Wir versuchen unser Bestes, ihn nun so gut wie möglich zu begleiten und zu unterstützen!
Wir bedanken uns noch einmal, auch im Namen seiner Eltern, für die große Hilfsbereitschaft!
Gleiches gilt für Marie Wang, die für die Hilfsorganisation ORBIS (http://orbis.org/) arbeitet und uns eine große Hilfe war. Dank Marie wurde ein privater Unterstützer aus Shanghai gefunden, der Li Yong auch in Zukunft finanziell fördern wird.
Darüber hinaus verwies sie uns an das Red Cross Hospital in Kunming, das nicht nur über eine sehr gute Ausstattung an modernen medizinischen Geräten verfügt sondern auch wunderbare Ärzte hat!
Auch lernten wir dort eine ausgesprochen nette Krankenschwester kennen, die sich Li Yongs Geschichte rührend annahm. Sie half uns, dass alles schnell und reibungslos ablief und steht uns auch weiterhin als Ansprechpartnerin zur Verfügung, was gerade für die Kommunikation zwischen dem Krankenhaus in Kunming und dem hier in Liuku von großer Bedeutung ist.
Natürlich werden wir sie über Neuigkeiten und Entwicklungen stets auf dem Laufenden halten!
Vielen Dank!
Die Baumhaus-Freiwilligen
Nun wollen wir uns für die große Unterstützung bedanken, die diesem armen Jungen sehr geholfen hat!
Auch seine Eltern sind sehr dankbar und froh über den guten Ausgang dieses schweren Schicksals.
Am letzten Freitag fuhren wir also mit Li Yong, seinem Vater und einem Onkel in ein Krankenhaus in die 10 Stunden entfernte Provinzhauptstadt Kunming. Nach mehreren Untersuchungen, CTs, Stations- und sogar Krankenhauswechseln konnte Li Yong behandelt und schließlich auch eine Augenprothese eingesetzt werden.
Es stellte sich glücklicherweise heraus, dass die erwartete Operation nicht nötig sei, sodass wir noch am Abend desselben Tages den Rückweg in Richtung Liuku antreten konnten.
Allerdings wird es sehr schwer werden, in den miserablen hygienischen Umständen, in denen Li Yong lebt und groß geworden ist, das Auge und vor allen Dingen die Prothese sauber zu halten. Zunächst einmal mussten wir deshalb einiges grundlegendes hygienisches Equipment kaufen, wie zum Beispiel Seife, Handtücher, Augentropfen etc.
Eine weitere Schwierigkeit liegt darin, die Eltern von der Notwendigkeit der täglichen Reinigung der Prothese und der besonderen Vorsicht im Umgang mit ihr zu überzeugen, um Folgeerkrankungen vorzubeugen.
Weil Li Yongs Augen aufgrund seines jungen Alters noch recht klein sind, fällt es ihm schwer, das neue Auge vollständig zu öffnen, da es sich momentan noch um eine noch nicht auf den Kleinen angepasste Universal-Prothese handelt. Aber nicht nur bei ihm gibt es Probleme mit dem Umgang der neuen Situation, nach mehreren Besuchen des lokalen Krankenhauses zeigte sich leider immer wieder, dass auch die Ärzte an ihre Grenzen stoßen. Das Entfernen und erneute Einsetzen der Prothese, das täglich durchgeführt werden muss, fällt sowohl den Eltern als auch den Ärzten (!) nicht leicht.
Aber wir sind optimistisch, dass es eine reine Übungssache ist, auch weil Li Yongs Vater sehr bemüht und aufmerksam ist und alles daran setzt, seinem Sohn zu helfen.
Auch muss noch einmal angemerkt werden, wie stark der Kleine ist. Wir sind sehr stolz auf Li Yong, dass er alles so tapfer über sich ergehen lässt und er trotz allem sein fröhliches Gemüt nicht verliert. Geprägt durch seine Großfamilie hat er früh gelernt, dass man von allein wieder auf die Beine kommen muss.
Wir versuchen unser Bestes, ihn nun so gut wie möglich zu begleiten und zu unterstützen!
Wir bedanken uns noch einmal, auch im Namen seiner Eltern, für die große Hilfsbereitschaft!
Gleiches gilt für Marie Wang, die für die Hilfsorganisation ORBIS (http://orbis.org/) arbeitet und uns eine große Hilfe war. Dank Marie wurde ein privater Unterstützer aus Shanghai gefunden, der Li Yong auch in Zukunft finanziell fördern wird.
Darüber hinaus verwies sie uns an das Red Cross Hospital in Kunming, das nicht nur über eine sehr gute Ausstattung an modernen medizinischen Geräten verfügt sondern auch wunderbare Ärzte hat!
Auch lernten wir dort eine ausgesprochen nette Krankenschwester kennen, die sich Li Yongs Geschichte rührend annahm. Sie half uns, dass alles schnell und reibungslos ablief und steht uns auch weiterhin als Ansprechpartnerin zur Verfügung, was gerade für die Kommunikation zwischen dem Krankenhaus in Kunming und dem hier in Liuku von großer Bedeutung ist.
Natürlich werden wir sie über Neuigkeiten und Entwicklungen stets auf dem Laufenden halten!
Vielen Dank!
Die Baumhaus-Freiwilligen
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